Professor Hildebrand unterstützt Dissertation zu digitalen Plattformen und Kartellrecht
Die Dissertation befasst sich mit der Regulierung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung durch mehrseitige Plattformen und mit gesetzgeberischen Bemühungen zur Verhinderung oder Wiederherstellung des durch Gatekeeper-Plattformen verursachten unfairen Wettbewerbsumfelds in der EU, den USA und Korea.
Die Studie wurde auf der Grundlage einer "vergleichenden" Methodik verfasst, bei der Forschungsmethoden der Fallanalyse, Interviews und Umfragen sowie eine Überprüfung öffentlich zugänglicher Ressourcen eingesetzt wurden.
In der Dissertation wird ein neues Drei-Phasen-Modell vorgeschlagen, das die Wettbewerbsbehörden bei der Regulierung von mehrseitigen Plattformen anwenden können. Für Gatekeeper-Plattformen werden vor-regulierende gesetzgeberische Maßnahmen und die Durchsetzung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung vorgeschlagen. Für Plattformen, die keine Gatekeeper sind und eine marktbeherrschende Stellung innehaben, schlägt die Arbeit die Durchsetzung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung vor. Bei nicht marktbeherrschenden Plattformen könnte die Durchsetzung unlauterer Handelspraktiken angewandt werden.
Professor Hildebrand hat Sung Yoon/Frau Yang beraten auf Basis ihrer Expertise als Professor an der Universität Paris Sorbonne und als Wirtschaftsexperte bei EE&MC.
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