Die digitale Wirtschaft ist heutzutage allgegenwärtig. Big Tech-Unternehmen spielen eine wichtige Rolle in alle Facette des Lebens und haben starke Positionen in etliche Märkte. Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen nehmen mittlerweile in digitalen Märkten eine Schlüsselrolle ein. Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen nutzt Algorithmen, um Preismodelle zu verbessern oder um Dienstleistungsangebote zu optimieren.

 

Die Kombination dieser technologisch fortschrittlichen Instrumente stellt die Wettbewerbspolitik und -ökonomie vor neue Herausforderungen. Weltweit reagieren Gesetzgeber und Wettbewerbsbehörden auf diese Herausforderungen: neue Gesetze werden verabschiedet, um mögliche wettbewerbshemmende Praktiken zu unterbinden. 

 

Insbesondere der weitverbreitete Einsatz von Preisbildungsalgorithmen nährt die Bedenken der Behörden. Algorithmen ermöglichen, dass Handlungen von Unternehmen voneinander abhängig werden, ohne dass eine explizite Kommunikation oder Interaktion erforderlich ist. Stillschweigende Absprachen werden durch den Einsatz von Algorithmen wahrscheinlicher, die zu einem höheren Preisniveau im Markt führen können. Der Unterschied zwischen wettbewerbshemmenden Absprachen und wettbewerbsfördernden Aktionen ist in digitalen Märkten schwieriger zu bestimmen. 

 

EE&MC hat empirische Instrumente entwickelt, mit denen die Auswirkungen von Algorithmen auf das tatsächliche Preisniveau und auf den Grad des Wettbewerbs gemessen werden können. Die Anwendung dieser Instrumente ist bei der Untersuchung, ob Unternehmen in digitale Märkte gegen das Wettbewerbsrecht verstößen, erforderlich. 

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