EE&MC ist mit seinen wettbewerbsökonomischen Beratern in einer Vielzahl von Fallkonstellationen tätig. Wichtiger Bestandteil der Schadensschätzungen ist die Ermittlung der hypothetischen "but for"-Wettbewerbspreise.


Diese Simulationen und Schätzungen von Marktbedingungen ohne Zuwiderhandlung werden von erfahrenen EE&MC-Spezialisten durchgeführt. Die EE&MC-Methoden reichen von einfachen Vergleichen historischer Zeitreihen bis hin zu technisch sehr anspruchsvollen ökonometrischen Modellierungen und Marktsimulationen.

EE&MC-Methoden
 

Eine der einfachsten Methoden ist der "Vorher-Während-Nachher"-Vergleich. Bei dieser Methode wird die Differenz zwischen Kartell- und Wettbewerbspreis zur Schadensschätzung gebildet. Allerdings erfordert diese einfache Methode, dass die Marktbedingungen während der Kartell- und der Wettbewerbsperiode unverändert bleiben.

 

Eine „reduced-form“ multivariate Regression ist eine andere sehr effektive Methode, wenn sich die Marktbedingungen im Zeitverlauf ändern. Diese Methode ist eine Erweiterung der einfachen Ansätze und berücksichtigt Änderungen der Nachfrage- und Angebotsbedingungen im Markt und ermöglicht die Vorhersage der hypothetischen Wettbewerbspreise während der Kartellperiode mithilfe von den Preis erklärenden signifikanten Variablen. Exogene Schocks im Markt können ebenfalls in die Modellierung aufgenommen werden. 

 

Der „Yardstick“-Ansatz ist eine alternative Schadensschätzungsmethode, wenn ein anderes Produkt bzw. ein anderer Markt eine verlässliche Bezugsgröße für die Preise des kartellierten Produkts darstellt. Diese anderen Produkte bzw. Märkte müssen sich ähnlich in Bezug zu dem kartellierten Produkt bzw. Markt verhalten.  

 

Der anspruchsvollste Weg einer Schadensschätzung ist die Entwicklung eines Strukturmodells und die Simulation der Differenz zwischen dem hypothetischen Wettbewerbs- und dem Kartellpreis. Ein solches Simulationsmodell erfordert die Spezifizierung der jeweiligen Angebots- und Nachfragestrukturen. EE&MC-Berater legen Annahmen über die Art des Wettbewerbs modelltheoretisch fest und kalibrieren dieses Modell mit Daten. 

 

Die am besten geeignete Methode wählt der EE&MC-Berater abhängig von der Untersuchungsfrage, der Schadenstheorie, den verfügbaren Daten und den modelltheoretischen Annahmen. Sobald der hypothetische Wettbewerbspreis vorliegt, ist die Schadensschätzung möglich.

EE&MC-Techniken
 

EE&MC verfügt über zahlreiche Erfahrungen, die folgenden Techniken in der Schätzung von Kartellschäden anzuwenden:
 

  • Lineare Regression
  • Multiple Regression
  • Instrumentenvariablen Regression
  • Paneldatenanalyse
  • Conjoint-Analysen
  • Difference-in-difference-Analysen
  • Untersuchungen zu Schadensabwälzungen

 

Mithilfe dieser statistischen und ökonometrischen Techniken, die bei den nationalen Gerichten anerkannt sind, schätzt EE&MC regelmäßig Kartellschäden.

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