Die „difference-in-difference“-Methode ist ein effektiver und anspruchsvoller ökonometrischer Ansatz zur Berechnung von Kartellschäden. Durch die Kombination von zeit- und marktübergreifenden Vergleichen der unbeeinträchtigten Märkte können mögliche Defizite der Querschnitt- und Zeitreihenanalysen behoben werden. Voraussetzung ist jedoch die eindeutige Kartellfreiheit des Vergleichsmarktes.


Die Differenz-der Differenzen-Methode generiert eine hohe Detailtiefe durch den räumlichen und zeitlichen Ansatz. „Difference-in-difference“-Schätzer kontrollieren, was in den betroffenen Märkten ohne Zuwiderhandlung passiert wäre. Änderungen im Zeitablauf der betroffenen und der nicht betroffenen Märkte werden analysiert und die Unterschiede verglichen. Um die Vergleichbarkeit der kontrafaktischen Grundlage zu verbessern und somit den Schaden zu berechnen, können Faktoren wie unterschiedliche Größen, makroökonomische Bedingungen, Marktcharakteristika und exogene Schocks kontrolliert werden. Zur erfolgreichen Schadensschätzung zählt auch die Kontrolle dieser Faktoren zu den anspruchsvollen Aufgaben.

 

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