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Internationale Schiedsverfahren

Preis- und Indexanpassungsprüfungen

In zahlreichen Märkten werden Preise in langfristigen Verträgen vereinbart, die Mechanismen zur Preis- oder Indexanpassung enthalten. EE&MC prüft die ökonomische Angemessenheit, Transparenz und Konsistenz solcher Anpassungsklauseln, sowohl ex ante im Rahmen von Vertragsgestaltungen als auch ex post bei Streitigkeiten über Nachforderungen oder Preisanpassungen.

Ziel dieser Analysen ist es, den ökonomischen Gehalt der Anpassungsmechanismen mit der realen Marktentwicklung abzugleichen. EE&MC verwendet hierzu zeitreihenökonometrische Verfahren, Kosten-Preis-Modelle und Indexdekompositionsanalysen, um zu bestimmen, ob Preisänderungen sachlich gerechtfertigt sind oder ob sie von der zugrunde liegenden Preisstruktur abweichen. In Fällen, in denen Preisindexierungen an Rohstoffpreise, Löhne oder Energiekomponenten gebunden sind, werden diese Variablen isoliert analysiert, um übermäßige oder fehlerhafte Anpassungen zu identifizieren.

Die Prüfungen erfolgen unter Einbeziehung marktökonomischer Benchmarks und empirischer Vergleichsdaten. So wird sichergestellt, dass Preisbewegungen, die auf außergewöhnlichen oder vertraglich nicht intendierten Faktoren beruhen, offengelegt und ökonomisch quantifiziert werden können. Darüber hinaus modelliert EE&MC die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Kosten, Preisen und Mengen, um strukturelle Preisänderungen von temporären Marktschwankungen abzugrenzen.

Das Ergebnis sind belastbare Gutachten, die den ökonomischen Fair Value der vereinbarten Preisentwicklung wiedergeben. EE&MC bietet damit Unternehmen, Behörden und Gerichten ein Instrumentarium, um Preisanpassungsmechanismen objektiv zu bewerten, Interessenkonflikte empirisch aufzulösen und Streitfragen auf eine sachlich fundierte, wirtschaftswissenschaftliche Grundlage zu stellen.

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