EE&MC erstellt seit nahezu zwanzig Jahren Gerichtsgutachten zu komplexen ökonomischen Fragestellungen in nationalen und internationalen Verfahren. Diese Gutachten folgen den gleichen methodischen und inhaltlichen Maßstäben, wie sie der Bundesgerichtshof sowie die Europäische Kommission formuliert haben. Denn die Maßstäbe gelten für Privatgutachter sowie für Gerichtsgutachter. EE&MC legt besonderen Wert auf die Offenlegung sämtlicher methodischer Schritte, die Nachvollziehbarkeit der empirischen Herleitung und die logische Kohärenz zwischen ökonomischer Theorie und empirischer Analyse.
Als Gerichtsgutachter ist EE&MC im Auftrag von Gerichten tätig und versteht diese Rolle als ökonomischer Gehilfe. Unsere Aufgabe besteht darin, hypothetische Geschehensverläufe, Marktmechanismen oder Schadensdimensionen so zu formulieren, dass sie methodisch sauber und empirisch tragfähig sind und das Gericht in seiner Entscheidungsfindung unterstützen.
EE&MC misst der Unabhängigkeit und Objektivität seiner Tätigkeit besondere Bedeutung bei. In ausgewählten Kartellverfahren haben wir bewusst davon abgesehen, Mandate auf Kläger- oder Schädigerseite anzunehmen, um unsere Konfliktfreiheit und methodische Unbefangenheit zu wahren. Dies betrifft beispielsweise Verfahren wie das sogenannte Holzkartell oder das Pflanzenschutzmittelkartell.
Um über die neuesten Entwicklungen informiert zu bleiben, nimmt EE&MC regelmäßig an Ausbildungsveranstaltungen für Gerichtsgutachter teil, wie diese beispielsweise vom Hauptverband der Gerichtsgutachter in Österreich (Hauptverband - Gerichtssachverständige Hauptverband) angeboten werden. Prof. Dr. Dr. Doris Hildebrand ist seit 2005 als allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige beim Handelsgericht Wien eingetragen (siehe Sachverständige Profil - Doris Hildebrand)