Ökonomische Markt- und Trendanalysen sind bei EE&MC integraler Bestandteil des ökonomischen Bewertungsprozesses. Sie dienen nicht allein der Beobachtung wirtschaftlicher Entwicklungen, sondern der theoriegestützten Identifikation relevanter Einflussgrößen, die in empirische Modelle, Preisprüfungen und Bewertungsverfahren einfließen.
Im Rahmen der ökonomischen Analyse, etwa bei der Schätzung von Kartellschäden, der Beurteilung von Preisbildungsmechanismen oder der Prüfung von Preisrevisionsklauseln, analysiert EE&MC somit die fundamentalen Marktparameter, die Preis-, Mengen- und Qualitätsentwicklungen bestimmen. Dabei werden zeitliche, strukturelle und sektorale Marktveränderungen mithilfe ökonometrischer Verfahren erfasst und hinsichtlich ihrer Relevanz für die Modellierung wirtschaftlicher Zusammenhänge bewertet. Auf diese Weise können temporäre Marktschwankungen von strukturellen Trends unterschieden und die entscheidungsrelevanten Variablen mit wissenschaftlicher Güte ausgewählt werden.
Diese Analysen gewährleisten, dass ökonomische Gutachten auf realitätsnahen, empirisch validierten Marktannahmen beruhen. Sie bilden zugleich Grundlage für Plausibilitätsprüfungen wie diese bei der Überprüfung von Indexierungs- oder Preisgleitklauseln in regulierten Sektoren (bspw. Energie, Telekom oder Transport) Anwendung finden. Durch die Verbindung von Marktbeobachtung, Datenanalyse und theoretischer Einordnung schafft EE&MC eine belastbare empirische Basis, auf der sich ökonomische Bewertungen, Schadensquantifizierungen und Preisprüfungen sachgerecht durchführen lassen. So wird die Markt- und Trendanalyse zu einem methodischen Anker des Bewertungsprozesses.
Besonderes Augenmerk gilt der Messung von Marktkräften in digitalen Märkten, in denen Netzwerkeffekte, Skalenerträge und Datenasymmetrien zentrale Wettbewerbsparameter darstellen. Durch die Verbindung klassischer ökonomischer Theorie mit modernen Datenanalysetools liefert EE&MC belastbare Erkenntnisse über die Stabilität und Wettbewerbsintensität von Märkten.