UNCTAD | Konferenz der Vereinten Nationen über Handel und Entwicklung | Vortrag Professor Hildebrand Europäische Denkschule in der Wettbewerbsökonomie

13. Tagung in Genf: Frau Professor Hildebrands Einsatz für die Vereinten Nationen zur Weltwirtschaft | UNCTAD-United Nations Conference on Trade and Development | Konferenz der Vereinten Nationen über Handel und Entwicklung

 

Vereinte Nationen in Genf

Die 13. Konferenz der Intergovernmental Group of Experts on Competition Law and Policy fand vom 20.-22. Juli 2022 im Palais des Nations in Genf statt. Die UNCTAD-United Nations Conference on Trade and Development ist Teil der Entwicklungsgruppe der Vereinten Nationen. Als ständige zwischenstaatliche Einrichtung der UN ist sie der Generalversammlung und dem Wirtschafts- und Sozialrat unterstellt. Hauptsitz der UNCTAD ist Genf/Schweiz, mit Büros in New York und Addis Abeba.
 

Ihr Ziel sieht die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung im Wohlstand für alle Bürger. Die UNCTAD Research Partnership Platform bietet auserwählten Experten einen wissenschaftlichen und politischen Austausch zur Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.
 

Die 13. Tagung der UNCTAD lenkte die weltweite Aufmerksamkeit mit berufenen Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf die Durchsetzung des Wettbewerbsrechts und der Verbraucherpolitik in Entwicklungsländern im digitalen Zeitalter.
 

Mit ihrer internationalen Wettbewerbsexpertise und ihrem Hintergrund als deutsche NGA (Non-Governmental Adviser) des Bundeskartellamtes zählte Frau Professor Hildebrand zu den exklusiven Top-Rednern der UNCTAD-Expertengruppe für Wettbewerbsrecht und Politik.
 

In ihrem Vortrag zur Europäischen Denkschule in der Wettbewerbsökonomie nahm Frau Professor Hildebrand Stellung zu den weltweiten Auswirkungen der New Brandeis-Bewegung /dem Ordo-Liberalismus in der Wettbewerbspolitik. Im Fokus stand dabei der Einfluss von Marktbeherrschung im Zusammenhang von der Monopolstärke einiger wenigen Unternehmen und deren operativen sozialen Tragweite in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Professor Hildebrand hat die wettbewerbspolitische Anti-Trust-Bewegung in den digitalen Märkten beleuchtet, die ihren Ursprung in Europa findet und die Dimensionen im internationalen Kontext abgewogen. Zum Vorteil gereicht hier der von Frau Professor Hildebrand entwickelte Denkansatz der Europäischen Schule, der mit seinem wettbewerbsökonomischen Grundgedanken von zunehmender internationaler Bedeutung ist.


Im Zentrum der abschließenden Plenarsitzung standen die Einschätzungen und Beratungen aller teilnehmenden Experten zur Verwirklichung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung verfolgt die UN einen gemeinsamen Plan zum Wohle des Friedens, Wohlstands und Schutz des Planeten.

 

Weitere Informationen:

Intergovernmental Group of Experts on Competition Law and Policy, twentieth session | UNCTAD